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Wie kann ich besser lernen?

Probleme von Kindern und Jugendlichen in der Schule sind keine Seltenheit. Viele fühlen sich überfordert, unter Druck gesetzt oder haben Angst vor schlechten Noten. Auch vor der Reaktion der Eltern bei Misserfolgen haben viele Angst. Dabei ist es noch längst kein Weltuntergang, wenn du schlechte Noten nach Hause bringst, das kann passieren. Jetzt in Panik zu verfallen und den Leistungsdruck zu verstärken wären kein guter Ansporn - im Gegenteil. Der Schulstress ist für manche Schüler so belastend, dass sie körperliche und seelische Probleme bekommen.

Was tun bei Schwierigkeiten in der Schule?

Über die richtige Methode des Lernens gibt es viele unterschiedliche Meinungen und wir von der LernMit-Nachhilfeschule sind der Meinung – DIE richtige Methode gibt es nicht. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Es gibt aber trotzdem hilfreiche Ratschläge, mit denen die Arbeit leichter und effektiver gestaltet werden kann.

1. Ein wichtiger Punkt, der oft vernachlässigt wird, ist die Zielsetzung.

Was willst du erreichen?

Ohne Zielvorstellung ist die Motivation zum Lernen und zur Arbeit schwierig. Nur wenn du weißt, was du erreichen willst, kannst du überlegen, wie du deine Ziele schaffen kannst.

Was soll gelernt werden?

Damit du dich nicht mit überflüssigem Lernstoff beschäftigst, musst du genau wissen, welche Inhalte wichtig für dich sind. Aufzeichnungen aus dem Unterricht oder bei langfristigeren Plänen die Anforderungen aus den Lehrplänen helfen dir dabei.

Wann musst du was können?

Du solltest genau definieren, zu welchem Zeitpunkt du etwas erledigt haben willst, damit du auch überprüfen kannst, ob du dein Ziel erreicht hast. Das Ziel: „Ich möchte in der Schule besser werden“, kannst du nicht konkret überprüfen und verschafft dir daher keine Bestätigung deiner Arbeit.

2. Was willst du wann und wie lange lernen?

Teile dir deinen Lernstoff in kleine Portionen auf. So behältst du den Überblick und du kannst dir auch bei kleinen Etappenerfolgen „auf die Schulter klopfen“. Das erhöht deine Motivation.

3. Wähle deine Lernstrategie

Zu welchem Lerntyp gehörst du? (Sehen, Hören oder Handeln?)

Überlege, auf welchem Weg du am besten lernst. Besonders effektiv lernst du, wenn du alle Sinne am Lernprozess beteiligst. Wichtig ist, dass du dir die Lerninhalte mit deinen eigenen Worten verdeutlichst.

4. Organisiere deine Lernsituation

  • Wo und mit wem soll gelernt werden?
  • Achte darauf, dass du dir eine angenehme Lernumgebung schaffst
  • ein gut beleuchteter Arbeitsplatz (Tageslicht oder Schreibtischlampe)
  • sorge für Ruhe in deinem Zimmer
  • vermeide Ablenkung, also keine Musik, Smartphone etc.
  • organisiere Pausen

5. Überprüfe deine Fortschritte

Was kannst du schon?

Was musst du noch üben?

Hier gibt es noch einige weitere Tipps für eine bessere Organisation deiner Arbeit.

 

  • Richte dir einen Wochenplan ein mit regelmäßigen Übungszeiten für die wichtigen Fächer.
  • Beginne rechtzeitig vor Prüfungen mit dem Lernen, besser sind kurze regelmäßige Übungseinheiten.
  • Richte Wiederholungen deines Lernstoffes ein. Wenn du alte Hausaufgaben noch einmal bearbeitest, festigst du den Stoff und merkst rechtzeitig, wo du noch Probleme hast.
  • Übertreibe deine Arbeitszeit nicht. Nach 1,5 Stunden lässt die Konzentration nach und du arbeitest nicht mehr effektiv.
  • Lerne nicht kurz vor den Klassenarbeiten. Das verursacht Stress.
  • Achte darauf, dass du ähnliche Fächer nicht hintereinander lernst (z.B. Englisch und Französisch).
  • Lies dir vor dem Schlafen noch einmal wichtige Texte durch. Dann „lernst du im Schlaf“.
  • Denke an ausreichendes Lüften deines Zimmers. Der Kopf braucht Sauerstoff zum Denken.
  • Sorge dafür, dass dein Arbeitsmaterial in Ordnung und griffbereit ist. Vermeide Unordnung am Arbeitsplatz.
  • Beginne mit leichten Aufgaben und lass deinem Gehirn Zeit zum „Aufwärmen“
  • Mach dir Notizen während des Unterrichts und während du Texte liest.
  • Arbeite den Vormittagsunterricht nach, indem du dir für jede Stunde zwei wichtige Sätze aufschreibst. So bereitest du die nächste Stunde perfekt vor.
  • Fertige einen Spickzettel vor den Klassenarbeiten an. Der geringe Platz zwingt dich, alles auf den Punkt zu bringen. Das erfordert eine intensive Beschäftigung mit dem Stoff und du brauchst den Spickzettel in der Arbeit nicht mehr.

Mit der richtigen Arbeitsorganisation machst du dir das Leben leichter und vermeidest Stress und Frustration. Wenn du das nicht allein schaffst, buche das LernMit-Schülerseminar „Das Lernen lernen“.